Geocaching in den Landschaftsschutzgebieten im Stadtbezirk

Die Freizeitbeschäftigung Geocaching wird immer beliebter und inzwischen sogar offiziell von der Stadt angeboten. Geocaching ist die moderne Form einer Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd. Ausgestattet mit einem Global Positioning System (GPS)-Empfänger und den Koordinaten eines „Schatzes“ kann man die Schätze finden, die jemand anderes an ungewöhnlichen Plätzen versteckt hat. In jüngster Vergangenheit finden im Wettberger Landschaftsschutzgebiet sowie im Landschaftsschutzgebiet „Obere Leine“ Geocaching statt. Dies beunruhigt naturliebende Bürgerinnen und Bürger, die sich an die Vorschriften des Landschaftsschutzes halten. Oft genug laufen jedoch Menschen mit Mobiltelefon im Naturschutzgebiet abseits der offiziellen Gehwege GPS-Informationen hinterher. Unsere Anfrage des Bezirksratsherrn Frank Kumm zielte auf die Überwachung, die Umweltverträglichkeit und den Schutz von Flora und Fauna insbesondere in den Landschaftsschutzgebieten ab. Hierzu teilte die Stadtverwaltung mit, dass die Region Hannover als untere Naturschutzbehörde für die Überwachung der Einhaltung der Naturschutzverordnungen zuständig sei. Das Geocaching stelle prinzipiell eine gute Möglichkeit dar, Menschen für Aktivitäten in der freien Natur zu motivieren. Eine ständige Kontrolle aller möglicherweise ausgelegten Caches in den Landschaftsschutzgebieten sei nicht leistbar.

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