Buslinie 129

In die Bezirksratssitzung kamen zahlreiche Wettberger Bürgerinnen und Bürger, die in der Einwohnerfragestunde ihren Unmut über die erfolgte Verlegung der Buslinie 129 in die Bergfeldstraße äußerten. Zuvor hatte der Bezirksrat einstimmig eine Resolution mit folgenden Inhalten beschlossen:
• Region Hannover und üstra werden gebeten, die Änderung der Linienführung vorläufig wieder zurückzunehmen, um zunächst die infrastrukturellen und verkehrlichen Voraussetzungen für die neuen Haltestellen Heinrichstraße, Poggendieck und Grundschule zu schaffen.
• Landeshauptstadt Hannover und üstra werden aufgefordert, die Herstellung einer Querungsmöglichkeit über die dicht befahrene Bergfeldstraße in Höhe der Heinrichstraße, die Aufstellung von beleuchteten Wartehallen und erforderliche Verkehrssicherheitsmaßnahmen im Bereich der Grundschule umzusetzen.
• Nach Abschluss dieser Maßnahmen soll dann die neue Linienführung im Bereich Bergfeldstraße / In der Rehre, wie sie seit Dezember 2012 besteht, wieder eingeführt und der örtlichen Bevölkerung rechtzeitig bekannt gegeben werden.
Leider hat die überstürzte Umsetzung viel Unruhe im Stadtteil erzeugt. Vor allem die fehlende bauliche Haltestellenausgestaltung und der Verzicht auf begleitende Verkehrssicherheitsmaßnahmen sorgten dabei für Kritik. Der Bezirksrat Ricklingen begrüßt aber grundsätzlich den neuen Verlauf der Buslinie 129 im Bereich Bergfeldstraße / In der Rehre. Üstra und Region Hannover haben mit dieser Änderung den einmütigen Wunsch des Bezirksrates aufgegriffen, die Mitbürgerinnen und Mitbürger des Neubaugebietes zero:e park und der angrenzenden Straßen besser an den ÖPNV anzubinden. Bei einem Ortstermin mit der Politik konnte die Verwaltung die Argumente für die Linienverlegung überzeugend darstellen. So haben nach Aussage der Verwaltung zwar rund 440 Bürgerinnen und Bürger Nachteile durch einen ca. 200 m längeren Fußweg zur nächsten Bushaltestelle, allerdings profitieren bereits heute über 900 Einwohnerinnen und Einwohner Wettbergens von der Linienverlegung. Hinzu kommen noch die Neubürger des zero:e parks, die in diesen Zahlen noch gar nicht berücksichtigt wurden und allesamt kürzere Fußwege zur neuen Bushaltestelle Poggendiek haben. Dieses bitten wir bei der durchaus verständlichen Kritik der Benachteiligten zu berücksichtigen.

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