Der Stadtteil Wettbergen ist mit 3 neuen Standorten besonders stark betroffen. Neben der im Bau befindlichen Unterkunft für zunächst 50 Personen (Erweiterung auf 100 in der Diskussion) in der Tresckowstraße in Wettbergen-West (zwischen Supermarkt und Grundschule) hat die Verwaltung nun, offenbar vom Schreibtisch aus für Wettbergen-West zwei weitere Standorte in unmittelbare Nähe vorgesehen:
- Die große Wiese am Karl-Nasemann-Weg (zwischen den Reihenhäusern und der MSV-Tennisanlage)
- Ein Gelände an der Fellgiebelstraße (zwischen Wettberger Mühle und dem neuen Wettberger Friedhof)
Hinzu kommt auch ein Standort in „Alt-Wettbergen“ an der Deveser Straße (auf dem Gelände der ehemaligen Brotfabrik Henze).
Der Vorstand der CDU Ricklingen/Wettbergen/Mühlenberg hat sich auf seiner jüngsten Vorstandssitzung intensiv mit diesem Thema befasst und lehnt die Ballung von Flüchtlingsunterkünfte im Stadtteil Wettbergen ab. Von einem ausgewogenen Programm, wie die Stadtverwaltung behauptet, kann keine Rede sein, wenn ein Stadtteil derart viele zusätzliche Standorte verkraften soll. Das noch vorhandene Verständnis der Bürger für Flüchtlinge und anerkannte Asylbewerber ist damit in Gefahr.