Feist‘s ungeliebtes Abschiedsgeschenk stoppen
Nach dem gestrigen Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichtes, wonach eine fachliche Ablehnung einer Windkraftanlage durch die Flugsicherung das „Aus“ für den jeweiligen Standort bedeutet, fordert die CDU-Fraktion die Stadtwerke Hannover auf, den Antrag für den Standort am Kronsberg endlich zurückzuziehen.
Nach dem gestrigen Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichtes, wonach eine fachliche Ablehnung einer Windkraftanlage durch die Flugsicherung das „Aus“ für den jeweiligen Standort bedeutet, fordert die CDU-Fraktion die Stadtwerke Hannover auf, den Antrag für den Standort am Kronsberg endlich zurückzuziehen.
Weidemann und Loskant weiter: „Sowohl das alte als auch das neue regionale Raumordnungsprogramm lassen die Windkraftnutzung auf dem Kronsberg gar nicht zu. Dass die Stadtwerke -selbst zu 75 % in kommunaler Hand- das Regelungsvakuum einer Gebietskörperschaft ausnutzen, bis das neue Regionale Raumordnungsprogramm in Kraft tritt, ist ein einmaliger Vorgang. Kein anderer Energieversorger begeht in der Region Hannover ein solches grobes Foul.“
Loskant, auch umweltpolitischer Sprecher seiner Fraktion, befürchtet zudem massive artenschutzrechtliche Probleme: „Das Gebiet hat einen extrem hohen Fledermaus-Durchflug zwischen dem Hannoverschen Tiergarten und den umliegenden Waldgebieten. Durch die Rotorbewegungen einer Windkraftanlage mit Geschwindigkeiten bis zu 200 Km/h besteht die Gefahr, dass die streng geschützten Tiere getötet oder durch die Druckunterschiede schwer verletzt werden.“
Weidemann sieht darüber hinaus den Ruf der Stadtwerke in Gefahr: „Die Bürgerinnen und Bürger in Bemerode und Anderten empfinden das Verhalten der Stadtwerke als schamlos. Sie wollen die Anlage am Kronberg nicht und lehnen das letzte „Geschenk“ des scheidenden Stadtwerke-Chef‘s Feist ab!“Eine Förderung der Windenergie ohne Verspargelung der Landschaft kann nur gelingen, wenn man ausschließlich die durch die Regionale Raumordnungsplanung abgestimmten Flächen für Windenergie nutzt.
