Entgegen der heutigen Berichterstattung in der Neuen Presse, hat der Schul- und Bildungsausschuss die Drucksache der Verwaltung zur Aufhebung der städtischen Förderschulen „Schwerpunkt Lernen“ abgelehnt. „Die Mehrheit der Ausschussmitglieder, unter denen sich Eltern-, Lehrer- und ein Schülervertreter befinden, konnte offenbar der Argumentation der CDURatsfraktion folgen und hat sich bewusst gegen eine Schließung der Förderschulen entschieden, stellt die schulpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Dr. Stefanie Matz, fest.
Matz weiter: „Eine Aufhebung der letzten drei Förderschulen mit dem Schwerpunkt ‚Lernen‘ würde nicht dem Willen der vielen Eltern entsprechen, frei entscheiden zu können, ob ihr Kind eine Förderschule, oder eine reguläre Schule besucht.“
„Wir stehen dem Konzept der Inklusion durchaus positiv gegenüber, und uns ist ebenfalls bewusst, dass das Niedersächsische Schulgesetz eine Aufhebung der Förderschulen vorsieht, sehen jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch erhebliche Defizite in der Umsetzung der Inklusion. Aus diesem Grund erachten wir es als unbedingt notwendig, dass die städtischen Förderschulen nach wie vor erhalten bleiben“, so Matz.
Matz abschließend: „Mit unserem Abstimmungsverhalten möchten wir ein deutliches Zeichen dafür setzen, dass die Wahlmöglichkeit für Eltern bestehen bleiben sollte. Wir sind sehr froh, dass die Mehrheit der Mitglieder des Schul- und Bildungsausschusses dies ebenso sieht und bitten die Berichterstattung in der Neuen Presse entsprechend zu korrigieren.“
