Sicherheitskonzept für das Schützenfest offenbart sich als Schnellschuss ohne Tiefgang

Noch vor kurzem präsentierte die Stadtspitze völlig normale Maßnahmen als Sicherheitskonzept für das traditionelle hannöversche Schützenfest und erntet nun harsche Kritik. „Es passiert genau das, was wir erwartet hatten“, befindet Jens-Michael Emmelmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion und führt weiter aus: „Nun wendet sich jeder Festveranstalter einzeln an die Stadt, die nun in Erklärungsnot gerät.“

Einen Schnellschuss ohne Tiefgang sieht Emmelmann in dem sogenannten Sicherheitskonzept der Stadt. „Einen Zuschuss an das Schützenfest als Konzept zu verkaufen, ist schon ein echtes Bubenstück“, so  Emmelmann und ergänzt: „Statt, wie von der CDU gefordert, die Frage wer unter welchen Umständen bei welcher Festgröße welchen Zuschuss erhält in einem umfassenden Sicherheitskonzept zu regeln, wird die Stadtspitze nun selbstversschuldet rumeiern müssen.“

Die CDU-Ratsfraktion fordert den Oberbürgermeister eindringlich auf, das Thema mit allen Beteiligten zu klären – hierzu wäre zum Beispiel ein Runder Tisch mit den Veranstaltern des letzten Jahres denkbar. „Hierbei ist natürlich die Größe der Veranstaltung abzuwägen, damit der Runde Tisch nicht in der Stadthalle stattfinden muss.“, unterstreicht Emmelmann. Der Oberbürgermeister müsse halt im Vorfeld mit Augenmaß den Kreis der Einzuladenden bestimmen.

„Beim Thema Sicherheit darf es keine Irritationen geben oder offene Fragen ungeklärt bleiben. Ein führungsstarker Oberbürgermeister hat so etwas im Griff“, so Emmelmann abschließend.

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