Auf ein Wort bitte…

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

von dieser Stelle aus möchte ich Sie nicht erschrecken…; aber, es weihnachtet! „Alle Jahre wieder“ haben Spendensammler Hochkonjunktur und auch der hinterste Weltenwinkel soll beglückt werden, obwohl er die übrigen elf Monate des Jahres ob seiner Ursprünglichkeit gepriesen wurde. Hier heißt es innehalten, ob nicht die Not oder Einsamkeit des Nächsten und Nachbarn eher eine Zuwendung verdient. Innehalten heißt aber auch, zu überdenken, was während des ganzen Jahres über uns ausgeschüttet wurde. Bis Mitte des Jahres beschäftigte sich die Berliner Politik mit sich selbst und wir mussten erleben, es geht weder um die Sache, noch um uns Bürger. Die Bayern und Hessen hatten Gelegenheit, dies abzustrafen. Dann war da noch etwas mit dem „Diesel“. Eine unübersichtliche Debatte über CO2-Einsparung, Stickoxide und Grenzwerte, von denen niemand erklären wollte, warum sie so sind, wie sie sind. Die Medien geben Themen vor, spielen sie ´rauf und ´runter und die Politik läuft hinterher? Wie oft haben wir erlebt, dass sich die Medien korrigieren mussten, dies aber häufig im Kleingedruckten und sehr spät. Wir kommen nicht umhin, uns selbst ein Bild zu machen. Dies gelingt uns am ehesten in der Kommunalpolitik, wo uns die Akteure im direkten Gespräch zur Verfügung stehen. Von hier müssen die Sorgen und Nöte auf den Weg nach Berlin gebracht werden. Und dieser Weg ist holprig, steinig und schwer passierbar. Hier laufen sich Ihre Kommunalpolitiker die Hacken ab, aber, zumindest für meine Partei kann ich das sagen, sie machen das gern. Im täglichen Erleben erfahren wir, was nicht läuft und das muss mit klaren Worten mutig vorgetragen werden, bis die Großkopferten uns hören. Dicke Bretter sind zu bohren und wer bohrt besser als…? Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr!

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