Auf ein Wort bitte…

Februar, ein eiskalter Monat. Zumindest wollen wir auf eine statistische Durchschnittstemperatur hoffen, sonst müssen wir wieder die Klimakritiker ertragen. Eiskalt hat es uns bereits im Dezember erwischt, als ruchbar wurde, ein Journalist einer bekannten Wochenzeitung hat Berichte verfälscht, sogar frei erfunden.. Diese wurden darüber hinaus auch noch mit Preisen bedacht. Dies in einem Land, wo wir uns eigens eine Sondersteuer –GEZ- leisten für ordentliche Berichterstattung. Und nicht einmal diese bemerken das Schummeln der Mitbewerber. Worauf kann man nun noch vertrauen? Ein bekannter Amerikaner spricht häufig von „fake-news“/Falschnachrichten. Täglich werden uns Nachrichten und Informationen präsentiert, von denen wir nunmehr nicht mehr den Wahrheitsgehalt kennen. Die „Spiegelaffäre“ ist vermutlich die Spitze eines Eisberges.  Die Selbstkontrolle der Medien versagt. Auf welchen Informationen sollen wir unsere Entscheidungen gründen? Die Medien präsentieren uns zu beliebigen Themen die so genannten Experten, von denen wir in der Regel nicht erfahren, woher sie ihr Wissen haben und über welche Ausbildung sie verfügen.  Auch hier müssen wir nunmehr dringlich deren Aussagen in Frage stellen und überprüfen.  Auf Bezirksratsebene haben wir die Personen „zum Anfassen“, wir sehen unser tägliches Umfeld und haben unsere Lebenserfahrung. Eine örtliche fake-news wäre z.B., würde sich die SPD der Abschaffung der Straßenausbausatzung rühmen. Sie, als aufmerksame Zuhörer im Bezirksrat wissen, man hat zähneknirschend zugestimmt, während die CDU es vorantrieb. Aber die eigentliche Ehre gebührt der Bürgerinitiative. Da wir nur die Bezirksratsmitglieder in ihrem täglichen Tun wirklich erleben können, sollten wir uns stark auf dieses Politikfeld konzentrieren, denn außerhalb diesen Gesichtskreises ist die Schönfärberei kaum zu überprüfen. Darum meine durchaus selbstquälerische Aufforderung: Schauen Sie oft und genau hin!

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