Auf ein Wort bitte …

Nun sind wir schon ein paar Tage in den „goldenen Zwanzigern“ und mir ist eigentlich etwas schwindelig, wenn ich bedenke, was unsere Altvorderen da vorlegten. Können wir „golden“ toppen, zumindest halten? Ähnlich wie heute kam damals Bewegung in den Individualverkehr und daran waren die Menschen aus Ricklingen und Linden maßgeblich beteiligt; sie produzierten den „Hanomag-Kommissbrot“, ein erstes Auto für den kleineren Geldbeutel. Seinerzeit begannen die goldenen Jahre mit den letzten Kanonenschlägen an der „Westfront 1918“. Unsere begannen pünktlich zu Neujahr mit einem Donnerschlag der SPD und zwar mit dem „Windbürgergeld“.

Man schlägt vor, den von Windrädern bedrohten Bürgern, ihre ablehnende Meinung und ihren Widerstand abzukaufen. Viele von uns mögen der Ansicht sein, Anderen ihre Meinung oder Zustimmung abzukaufen, sei irgendwie etwas wie Korruption. Neue Zeiten werden eingeläutet? Aber für ein Problem in unserem Stadtbezirk tut sich hier eine wunderbare Lösung auf: der Widerstand gegen die Sperren Am grünen Hagenwird aufgekauft- das Sperrenbürgergeld. Es wird sich im Sinne der SPD-Denke fürunsere Zwanziger Jahre empfehlen, erst einmal dagegen zu sein, um zu prüfen, wasder Preis ist. Ich hatte einmal zaghaft angefragt, ob man den vom Straßenbau geplagten Mitbürgern nicht in der Entlastung bei der Grundsteuer oder der Straßenreinigung ein Trostpflaster gewähren könne; das sei unmöglich, war die Antwort. Ich habe wohl die Falschen gefragt, zumindest aber nicht groß genug gedacht. Nachdem Petrus mit dem Neujahrstag das Jahrzehnt so golden einleuchtete, schauen wir `mal, ob man uns mit dem ???-Bürgergeld die Zwanziger vergolden wird.

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