CDU-Regionsfraktion beteiligt sich am Aktionstag gegen Antisemitismus der CDU Deutschlands

Antisemitismus ist abscheulich – und leider augenblicklich auch wieder allgegenwärtig. Derzeit erleben wir in Deutschland vielerorts ein Erstarken von Antisemitismus. Jüdische Kinder werden an Schulen gemobbt, es kann gefährlich sein, sich in der Öffentlichkeit als Jude zu bekennen, israelische Flaggen werden öffentlich verbrannt oder entwendet. Auf der Straße und im Netz erleben wir Hass und Hetze. Das ist schmerzhaft und unerträglich. „Für uns ist der Antisemitismus ein Übel, das bekämpft werden muss. Wir sind dem Staat Israel und allen Menschen jüdischen Glaubens in besonderer Weise verbunden und wir akzeptieren nicht, wenn Juden oder der Staat Israel beleidigt werden“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover Bernward Schlossarek.

Die CDU Deutschlands ruft deswegen am Donnerstag, 27. Mai 2021, zu einem Aktionstag gegen Antisemitismus auf. Gemeinsam wollen wir gerade jetzt Haltung zeigen und die Stimme erheben. 

Die Region Hannover unterhält seit 40 Jahren mit der israelischen Region Unter-Galiläa eine enge Partnerschaft. Am 08.03.1981 wurde diese Partnerschaft durch das gemeinschaftliche Unterzeichnen der Partnerschaftsurkunde in Israel begründet. Durch die Aufarbeitung der Geschichte der Gartenbauschule Ahlem, wurde hierfür bereits 1980 der Grundstein gelegt. Denn auf dem Gelände der jetzigen Justus-von-Liebig-Schule wurde 1893 die Israelitische Gartenbauschule gegründet. Seitdem findet regelmäßig ein Austausch von Schülerinnen und Schülern der Kadoorie-Schule und der Justus-von-Liebig-Schule sowie von Seiten der Politik statt. Zum 60. Jubiläum des Staates Israel war sogar eine Delegation der Region Hannover in der Region Unter-Galiläa zu Besuch.

„Bei dem Aktionstag geht es um mehr, als nur um ein Zeichen der Solidarität. Wir wollen Aufmerksamkeit schaffen: Judenhass geht von Rechtextremisten aus, von Linksextremisten oder muslimischen Extremisten – aber er richtet sich immer gegen Menschen, gegen unser Land und unsere Werte, unsere Demokratie und unser Leben in Freiheit“, erklärt die stellvertretende Regionspräsidentin und Regionsabgeordnete Michaela Michalowitz. 

Kommentare

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.