Umverteilen statt verbessern – SPD will Schulbezirksgrenzen verändern

In der letzten Sitzung hat die SPD von der Verwaltung im Rahmen einer Anfrage wissen wollen, inwieweit es möglich wäre, den Canarisweg dem Einzugsgebiet der Henning-von-Tresckow-Schule in Wettbergen-West zuzuschlagen. Begründet wurde dieser Vorstoß mit der Auslastungssituation an der Grundschule Mühlenberg. Hintergrund sind aber offenkundig die erheblichen sozialpädagogischen Herausforderungen in Mühlenberg zumal der Canarisweg nicht einmal am Schulbezirksrand liegt und bei Umsetzung der Pläne eine Insellage geschaffen würde, wie die Verwaltung neben weiteren Einwänden zu bedenken gab. Dessen unbeirrt setzte die SPD in der Sitzung nach und stellte auf verfügbare Kapazitäten in Wettbergen-West ab. Auf die Idee, beispielsweise mit der Einbeziehung des Dänenviertels in direkter Nachbarschaft die seit Jahren aus allen Nähten platzende Grundschule Wettbergen, In der Rehre, entlastet und gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden könnten, kommt die SPD nicht. Sie will lieber aus einer Brennpunktschule zwei machen.

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