Hirtenbachbrücke – Dringlichkeitsantrag auf Errichtung eines Provisoriums durch SPD verhindert

Seit Jahren warten die Bürgerinnen und Bürger auf die Herstellung der wichtigen Wegeverbindung des Grethel und der benachbarten Klimaschutzsiedlung mit Hemmingen, Devese und dem Ricklinger Holz. Anfang des Jahres tönte der SPD-Ortsverein, dank ihres „unermüdlichen Einsatzes“ käme diese Brücke nun. Wir hakten nach und es stellte sich heraus, dass diese Behauptung schlicht unwahr war. Von einem unermüdlichen Einsatz konnte nun wirklich keine Rede sein. Nicht einmal von einem wie auch immer gearteten Einsatz. Erst recht nicht von vermeintlichen Erfolgen bei der Umsetzung. Schlimmer noch: ein von engagierten Bürgerinnen und Bürgern errichtetes Provisorium wurde vor wenigen Wochen von der Stadt entfernt. Wir wollen nun, dass die Verwaltung dann eben selbst eine vorläufige Querungshilfe errichtet. Der bauliche Aufwand erscheint uns minimal. Die zu überwindende Bachbreite beträgt keine zwei Meter, die Böschung ist niedrig und dass es ganz einfach geht, wurde schon bewiesen. Mit einem verankerten Brett mit Brüstungen wäre es auch verkehrssicher zu realisieren. Zudem befinden sich auf beiden Seiten Trampelpfade auf dem Grund und Boden der Landeshauptstadt. Jedwede etwaige negative ökologische Auswirkung halten wir in Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten für nicht stichhaltig. Eigentlich eine gute Gelegenheit – auch und gerade für unsere sozialdemokratischen Mitstreiter – tatsächlich einmal Einsatz zu zeigen. Die Dringlichkeit wurde jedoch abgelehnt und wie befürchtet wurde – wie so oft in den letzten fünf Jahren – ein konstruktiver Vorschlag blockiert ohne selbst irgendeinen Lösungsansatz zu nennen

Kommentare

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.