Die Zeitplanung zur D-Linie ist unrealistisch

Die CDU-Fraktion Region Hannover reagiert äußerst kritisch auf die am 30. Mai 2013 im Verkehrsausschuss der Region Hannover vorgestellten Pläne zur D-Linie. „Die Zeitplanung von vier Jahren ist unrealistisch und das Verkehrschaos ist vorprogrammiert“, so Eberhard Wicke, Vorsitzender der CDU-Fraktion Region Hannover. „Warum verschließt die Verwaltung die Augen? Sowohl das rechtlich vorgegebene Planfeststellungsverfahren als auch technisch oder witterungsbedingte Verzögerungen werden bei der derzeitigen Zeitplanung völlig ausgeblendet.“
Laut Stefan Harke, Geschäftsführer der Infrastrukturgesellschaft Infra, soll es beim Ausbau der D-Linie keinerlei Konflikte geben. Die CDU-Fraktion zeigt sich von dieser Aussage unbeeindruckt und wird ihren Antrag zur Fahrplanmaßnahmenänderung der D-Linie aufrechterhalten. Die Forderung der CDU beinhaltet außerdem, ab Baubeginn die Stadtbahnen ab Waterloo durch den Tunnel fahren zu lassen. Wicke äußert sich dazu wie folgt: „Was technisch möglich ist, darf nicht durch ideologische Scheuklappen von Rot/Grün verhindert werden.“

Ähnlich bitter stößt dem verkehrspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion der Vorschlag der Regionsverwaltung auf, dass mit Hilfe einer PR-Agentur ein wohlklingenderer Name für die D-Linie gefunden werden soll. „Murks ist Murks und bleibt Murks, da kann noch so ein schöner Name für die D-Linie gefunden werden. Was die Bürgerinnen und Bürger doch wirklich interessiert ist, dass sparsam mit ihren Steuergeldern umgegangen wird. Aber hier werden mal wieder völlig sinnlos Millionen in einem Projekt versenkt, was wir auch viel günstiger hätten haben können. Aber Hauptsache es wird ein neuer Name gefunden – wie wäre es mit Scheelhaase-Linie?“

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