Ricklingen

Ricklingen ist mit knapp 13.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Stadtteil des Bezirks. Den Stadtteil-Mittelpunkt bildet der Schünemannplatz. Auf dem nördlicher gelegenen August-Holweg-Platz findet donnerstags der Wochenmarkt statt. Das Stadtteilzenrum Ricklingen (ehemals Freizeitheim) beherbergt das Bürgeramt und die Stadtbibliothek und ist im hannoverschen Karneval eine Sitzungshochburg. Die Ricklinger Kiesteiche südöstlich des Zentrums bieten den Hannoveranern Naherholungsmöglichkeiten.
Im alten bäuerlichen Dorfkern liegt die Edelhofkapelle aus dem 14. Jahrhundert mit Glasmalereien von Charles Crodel (1960). Von 1919 bis 1923 war der Werksflughafen der Hannoverschen Waggonfabrik am Tönniesberg der erste zivile Flughafen Hannovers. Im Februar 1946 führte ein Hochwasser der Leine zu einer Überschwemmung in Ricklingen. Davon zeugen Hochwassermarken am Pfarrhaus in der Pfarrstraße, am Haus Beekestraße 55 und am Deichtor in der Düsternstraße. In der Folge entstand ein Hochwasserschutzdeich mit einem Deichtor, der schon mehrfach Hochwasser zurückgehalten hat. Mit einem an jenen Deich anschließenden Deich mit Deichscharten und neuer Mauer am Michaelisfriedhof wurde 2013 und 2014 im Südosten Ricklingens nordwestlich der Ihme, die hier Beeke heißt, der Hochwasserschutz erweitert, um künftigen Jahrhunderthochwassern zu begegnen. Im Telefunken-Gebäude an der Göttinger Chaussee entwickelte Walter Bruch 1962 das PAL-Farbfernsehsystem, mit dem in Deutschland ab 1967 Farbfernsehen eingeführt wurde.
In Ricklingen sind zwei bekannte Rugby-Vereine beheimatet, der Deutsche Rugby-Club Hannover 1905 sowie 08 Ricklingen. Beide Vereine konnten mehrfach die deutschen Meisterschaften der Rugby Union in Deutschland für sich entscheiden. Der DRC Hannover errang 1988, jährlich von 1998 bis 2002 und 2005 die Meisterschaft. 08 Ricklingen konnte die Deutsche Meisterschaft in den Jahren 1950, 1960 und 1974 für sich entscheiden. Der Stadtteil hat auch bekannte Fußballvereine: den TuS Ricklingen und die Sportfreunde Ricklingen, die von 1996 bis 1999 in der Regionalliga spielten.

Politisch beschäftigt Ricklingen vor allem die Situation am Schünemannplatz, die Neugestaltung des Ricklinger Stadtwegs und der Hochwasserschutz.

Unser Stadtteilbeauftragten für Ricklingen sind Reinhard Deppe und Birgit Nolte.


Besichtigung der Lobback Orgel im St. Augustinus

Am 17. April durfte die CDU-Fraktion eine Darstellung der Lobback-Orgel in St. Augustinus erfahren. Die hervorragenden Ausführungen des musikalischen Leiters, Herrn Winfried Dahn, verdeutlichten uns, welch besonderes kulturelles Kleinod wir in dieser Orgel für Ricklingen besitzen. Sichtlich beeindruckt, waren wir … Mehr >

In der Nacht zum 11. November 2017 wurden auf dem Stadtfriedhof über 100 Grabstellen verwüstet bzw. zerstört. Im berechtigten Interesse der betroffenen Grabstellenbesitzer hatten wir Auskunft verlangt, ob die Verwaltung die Höhe des gesamten Schadens beziffern kann, ob sie Möglichkeiten … Mehr >

Verbesserung der Verkehrssicherheit Stammestraße / Pfarrstraße

Kurzfristig sollen Kennzeichnungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit vorgenommen werden. Für den Radverkehr, der stadteinwärts aus der Pfarrstr. in die Stammestraße einbiegt sowie für den Radverkehr stadtauswärts, auf der Stammestraße, welcher die abknickende Vorfahrt im Kreuzungsbereich queren muss, soll am rechten … Mehr >

Wir fragten nach: Parksituation am Henckellweg verschlechtert – Halteverbot wegen Brandschutz

Die Feuerwehr hat die Verwaltung angewiesen, im Henckellweg umgehend ein absolutes Halteverbot zu erlassen, weil aufgrund der vorhandenen Fahrbahnbreite eine Durchfahrt von Rettungsfahrzeugen im Henckellweg nicht gewährleistet sei. Dadurch ist notwendiger Parkraum verloren gegangen und der Parksuchverkehr angestiegen. Wir fragten die … Mehr >

CDU fordert Klarheit von der Verwaltung – Wird die Flüchtlingsunterkunft Kneippweg wirklich noch benötigt?

In einem Artikel der HAZ war kürzlich zu lesen, dass aktuell rund 3850 Flüchtlinge in städtischen Einrichtungen lebten. Die Kämmerei der Stadt Hannover geht in ihrem Haushaltsplan davon aus, dass 2018 nur noch 2500 Asylsuchende in städtischen Einrichtungen unterzubringen seien. … Mehr >